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Mit «Lean & Green»

Emissionen reduzieren

Die «Umwelt Roadmap 2020–2025» sieht verschiedene Massnahmen zur Erreichung der CO2-Reduktionsziele der SFS Group vor. Eine davon ist die Optimierung der internen Leistung gemäss dem «Lean & Green»-Programm. Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Massnahmen in verschiedenen Divisionen und Ländern umgesetzt mit dem Ziel, den Energieverbrauch zu verringern, Abfälle und Emissionen zu reduzieren und die Biodiversität zu fördern.

Added value


  • Einsatz erneuerbarer Energie ausgebaut
  • Reduktion des Energieverbrauchs und der direkten Emissionen weiter vorangetrieben
  • Projekte zur Förderung der Biodiversität gestartet
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Photovoltaikanlage in Hallau (Schweiz)

Einsatz erneuerbarer Energie ausgebaut
Seit 2021 setzen die vier Schweizer Produktionsstandorte Heerbrugg, Altstätten und Flawil und Hallau auf klimaneutralen Strom als zukünftige Energiequelle. Dank einer deutlichen Erweiterung der bisherigen Photovoltaikanlage am Hauptstandort in Heerbrugg (Schweiz) ist SFS zukünftig in der Lage, rund 10% des aktuellen Energiebedarfs der Schweizer Produktionsstandorte selbst zu produzieren. Den restlichen Strombedarf bezieht SFS aus Wasserkraft.

An diversen SFS Standorten wurden Photovoltaikanlangen neu- oder ausgebaut. Ein Beispiel dafür ist die neue Anlage der Division Electronics in Malaysia. Diese produzieren jährlich 1ʼ720 MWh erneuerbaren Strom, wodurch über 1’200 Tonnen CO2 pro Jahr einspart werden. Ein weiteres Beispiel ist die Photovoltaikanlage in Hallau (Schweiz) mit einer Leistung von 260 kWp. pro Jahr. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass diese Anlage ca. 240 MWh produziert, wobei ca. 30 Tonnen CO2 eingespart werden können.

Auch Helmond (Niederlande) setzt ganz auf erneuerbare Energie: Während des gesamten Jahres 2021 hat der Standort 100% des verbrauchten Stroms aus niederländischer Windenergie bezogen. Damit werden 65ʼ200kg CO2 pro Jahr eingespart. Auch der deutsche Standort in Oberursel bezieht 100% erneuerbare Energie aus Wasserkraft. Dieser Ökostrom kommt auch für die beiden E-Ladestationen zum Einsatz.

Der Produktionsstandort in Valence (Frankreich) unternimmt auch grosse Anstrengungen, um CO2 einzusparen. Der Standort hat den gesamten Gasverbrauch auf Biogas umgestellt, das durch Methanisierung gewonnen wird. Dadurch stösst die Organisation in Valence ca. 75% weniger CO2 aus.

Reduktion Energieverbrauch vorangetrieben
Mehr als zehn Produktionsstandorte haben in den letzten Monaten ihre Beleuchtung auf LED-Technologie umgestellt und dadurch den Energieverbrauch gesenkt. Durch die Installation von LED-Lampen wurden beispielsweise am Standort Torbali (Türkei) rund 450 Leuchtstoffröhren ersetzt. Dies führt bei gleichbleibender Beleuchtung zu 4ʼ500 W weniger Stromverbrauch.

Den Energieverbrauch hat auch der Schweizer Standort Altstätten reduziert. Neu werden Spritzgiessmaschinen durch solche ersetzt, die vollelektrisch oder im Hybrid-Modus arbeiten. Dadurch kann ca. 50% Energie eingespart werden.

Einen Prozess zur Reduzierung des Druckluftverbrauchs haben gleich drei Standorte eingeleitet: Pordenone (Italien), Leeds (Vereinigtes Königreich) und Heerbrugg (Schweiz). Auch dadurch können Energie und Kosten eingespart werden.

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E-Ladestation in Heerbrugg (Schweiz)

Umweltfreundliche Mobilität gefördert
Verschiedene Standorte, z. B. Leeds (Vereinigtes Königreich) und Torbali (Türkei), erneuern ihre Geschäftsfahrzeuge ausschliesslich mit Hybrid- oder vollelektrischen Autos. In Heerbrugg (Schweiz) haben Besucher und Mitarbeitende nun die Möglichkeit, ihr Fahrzeug an den neuen Ladestationen mit selbst erzeugtem Solarstrom aufzuladen. Die Investitionen in die Ladestationen wurden durch die geringeren Betriebskosten bereits amortisiert.

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Bienenstock in Oberursel (Deutschland)

Biodiversität gefördert
Verschiedene kleinere Projekte weltweit widmeten sich der Förderung der biologischen Vielfalt. Ein Beispiel ist das Projekt in Heerbrugg (Schweiz): Auf Initiative eines Mitarbeitenden entstand vor einem Bürogebäude eine ökologische Ausgleichsfläche. Der neu geschaffene Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen ist auch für Mitarbeitende attraktiv und braucht zudem weniger Pflege und Unterhalt.

Dass Bienen einen aktiven Beitrag zu einer gesunden Umwelt leisten, ist bekannt. Nun hat der Standort Oberursel (Deutschland) ein Bienenvolk auf seinem Firmengelände angesiedelt. Betreut wird dieses durch einen ausgebildeten Imker. Dieses spannende Projekt, das zudem ein leckeres Kundengeschenk in Form von Honig hervorbringt, ist aktuell auf einen Zeitraum von zwei Jahren ausgelegt.

Kontakt & Services

Yvonne Geiling