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Sicherheit und Gesundheit an erster Stelle

Ausfälle von Mitarbeitenden durch Berufsunfälle verursachen neben menschlichem Leid bei den Betroffenen und deren Familien auch beträchtliche Kosten für das Unternehmen. Für SFS stehen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz an erster Stelle. Das Unternehmen nimmt seine Sorgfaltspflicht und Verantwortung nachhaltig wahr und verfolgt deshalb das Ziel, die Berufsunfälle weltweit auf null zu reduzieren.

Added Value


  • SFS verfolgt das Ziel Berufsunfälle weltweit auf null zu reduzieren
  • Erarbeitung und Implementierung der 10 SFS Sicherheitsregeln
  • Einführung diverser Präventionsprogramme
  • Globaler Roll-out des Pilotprojekts «Integrierte Sicherheit»
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Von der Ist-Analyse zu den 10 SFS Sicherheitsregeln

Im Mai 2017 startete SFS in enger Zusammenarbeit mit der Suva (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt) das Pilotprojekt «Integrierte Sicherheit». Ziel des Projekts war es, Berufskrankheiten und Berufsunfälle am grössten Produktionsstandort von SFS in Heerbrugg (Schweiz) auf null zu reduzieren. Um das ambitionierte Ziel erreichen zu können, stand der Suva Spezialist Erwin Krummenacher SFS über die gesamte Projektdauer zur Seite. Nach der detaillierten Ist-Aufnahme startete das Unternehmen mit der Ausarbeitung entsprechender Schulungseinheiten. Gemäss dem Grundsatz «Die Gesundheit der Mitarbeitenden steht an erster Stelle» fanden viele Workshops statt. Die Arbeitsplätze in der Produktion wurden auf potenzielle Gefahren und Risiken hin untersucht, um geeignete Sicherheitsmassnahmen ableiten oder den Arbeitsplatz gegebenenfalls anpassen zu können. Hinzu kamen die Einführung diverser Präventionsprogramme sowie die Erarbeitung der 10 SFS Sicherheitsregeln inklusive einer systematischen Unfallanalyse.

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Berufsunfälle und Ausfallzeit der Mitarbeitenden konnten in den letzten zwei Jahren am Standort Heerbrugg deutlich reduziert werden

Reduzierung der Arbeitsunfälle erreicht

Erste Erfolge wurden erreicht: Die Anzahl der Suva-anerkannten Berufsunfälle und die Ausfallzeit der Mitarbeitenden konnten in den letzten zwei Jahren am Standort Heerbrugg von 34 auf 19 deutlich reduziert werden. Das Pilotprojekt «Integrierte Sicherheit» wurde Mitte 2019 erfolgreich abgeschlossen und soll nun sukzessive auf die übrigen SFS Standorte ausgerollt werden.

Im Gespräch mit Erwin Krummenacher, Suva-Experte zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheit:

«Wie hat sich die Schweizer Industrie in den letzten fünf bis zehn Jahren bezüglich Arbeitssicherheit entwickelt?»

«Der Kostendruck wächst: Immer mehr Industriebetriebe akzeptieren die durch Unfälle verursachten Kosten nicht mehr. Zudem zeigt der Vergleich mit ausländischen Betrieben oft auf, dass die Schweiz in der Prävention nicht führend ist. Das heisst, der Druck vom Ausland wächst.»

«Welche weiteren Veränderungen darf man in Sachen Arbeitssicherheit und Gesundheitsprävention in Zukunft erwarten?»

«Das Arbeitsumfeld verändert sich: Die Automatisierung und Robotisierung stellen uns vor neue Herausforderungen. Die veränderten Wertvorstellungen unserer Mitarbeitenden führen dazu, dass die Prävention eine bessere Akzeptanz erhält; denn jeder möchte gesund sein und bleiben.»

«Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit SFS empfunden?»

«Die Zusammenarbeit mit SFS war sehr offen und ehrlich. Die Schulungen waren wichtige Bestandteile des Projekts, um die Mitarbeitenden zu sensibilisieren. Die intensive Arbeit der Gefährdungsermittlung ist die Basis der Sicherheitsarbeit und deshalb entscheidend für den Erfolg. Ein weiterer Erfolgsfaktor waren die sehr engagierten Kommissionsmitglieder, Sicherheitsbeauftragten, Vorgesetzten und Mitarbeitenden.»

«Wo sehen Sie noch Potenzial zur Verbesserung hinsichtlich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bei SFS?»

«Wichtig wird es sein, nach dem hohen Initialaufwand ständig dran-zu-bleiben. Das Verhalten aller Mitarbeitenden inkl. Führungsverantwortlichen muss durch verschiedene Sensibilisierungsaktionen weiter optimiert werden. Dazu gehört natürlich auch die Betrachtung der gesamten Gruppe, sodass das Pilotprojekt auch an den ausländischen Standorten konsequent eingeführt oder entsprechend adaptiert wird. Nur so kann SFS ganzheitlich und nachhaltig erfolgreich sein.»

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