Ein solches Austauschprogramm absolvieren Hong Wei Quan und Guo Xizhen, Mitarbeitende vom Standort in Nantong (CN), aktuell während zwei Jahren bei SFS in der Schweiz. Sie erzählen uns von ihren bisherigen Erfahrungen.
Wissenstransfer
in einer lernenden Organisation
«Was ging euch durch den Kopf, als ihr von dem zweijährigen Ausbildungsprogramm in der Schweiz erfahren habt?»
«Als wir von der Möglichkeit erfuhren, eine zweijährige Ausbildung bei unserer Muttergesellschaft SFS in der Schweiz zu absolvieren, waren wir sofort begeistert. Jetzt sind wir in Heerbrugg, wo wir zu vielseitigen Konstrukteuren ausgebildet werden. Wir waren voller Vorfreude, denn neben der Weiterentwicklung unserer Fähigkeiten und damit auch unserer Berufsaussichten im technischen Bereich bot sich uns so auch die Gelegenheit, in eines der schönsten Länder der Welt zu reisen. Das Gefühl, als wir zum ersten Mal die sattgrünen Wiesen und schneebedeckten Alpen sahen, ist uns noch lebhaft in Erinnerung. Das war einer dieser magischen Momente.»
«Wo liegt der Schwerpunkt bei eurer Ausbildung?»
«Der Schwerpunkt liegt insgesamt auf dem Erlernen von Prozessen und Technologien sowie dem Wissenstransfer. Aktuell werden wir bei SFS in der Prozessentwicklung und Werkzeugkonstruktion für die Kaltumformtechnik geschult. Bei unserem sorgfältig geplanten Austauschprogramm wurde besonderes Augenmerk auf die Erlangung von Fachwissen und Vielseitigkeit gelegt. Mit kompetenten Kollegen, die stets bereit sind, unsere Fragen zu beantworten, hocheffizienten Arbeitsverfahren und High-End-Maschinen bietet unser Lernumfeld beste Voraussetzungen für den Wissenserwerb.»
«Welche Schwierigkeiten oder Herausforderungen galt es zu überwinden?»
«Zwar mussten wir uns zunächst an einige Unterschiede in der Arbeitskultur hier und in Asien gewöhnen, passten uns aber im Handumdrehen an die hochkonzentrierte und ruhige Arbeitsumgebung (kaum jemand schwatzt oder telefoniert hier ausserhalb der Pausen), das gemeinsame Frühstück und die flexiblen Arbeitszeiten an. Hin und wieder halfen wir auch beim Übersetzen aus, wenn das Unternehmen von Gästen aus China oder unseren Kollegen aus der Division Electronics Besuch erhielt.»
«Wie sieht euer bisheriges Fazit aus?»
«Wir konnten bisher sehr viele spannende und lehrreiche Erfahrungen sammeln und sind dafür sehr dankbar. Jetzt haben wir noch ein knappes Jahr in der Schweiz vor uns und werden unsere Zeit hier definitiv voll nutzen, um noch mehr kennenzulernen und zu erkunden, um mit einem vollen Erfahrungsschatz zurückzukehren!»