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Die Entwicklung von Mitarbeitenden

als Erfolgskriterium

Auch mit ihren Mitarbeitenden sucht SFS langfristige Partnerschaften, die auf gegenseitigem Vertrauen beruhen. Dies prägt die Verhaltensweise aller und auch die Unternehmenskultur, die SFS DNA. Diese Kultur und Werte werden von allen Mitarbeitenden täglich gelebt – durch verantwortungsbewusstes Entscheiden und Handeln sowie durch konsequenten Fokus auf den Kundennutzen. Im Umkehrschluss bedeutet dies für SFS, dass die ganzheitliche Entwicklung der Mitarbeitenden einen hohen Stellenwert einnimmt. Um den gemeinsamen Erfolg langfristig zu sichern, investiert SFS mit massgeschneiderten Programmen in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Dies auch mit dem Ziel, 70% aller Führungspositionen intern besetzen zu können.

Added value


  • Aufbau eines globalen, divisionsübergreifenden Netzwerks
  • Ausbildung und Förderung von jungen Führungskräften
  • Interne Besetzung von offenen Führungspositionen
  • Sicherung und Weitergabe des vorhandenen Know-hows
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Ein Teil der Gruppe, die das ALDP 2022 absolviert hat

Mit Leadership@SFS wurde 2020 eine Initiative lanciert, welche die globale Harmonisierung und Förderung der Führungskompetenz über die unterschiedlichen Entwicklungsstufen hinweg zum Ziel hat. Die Initiative umfasst drei Ebenen der Führungsausbildung:

Junior Leadership Development Program (JLDP)
Zielgruppe sind Team- und Projektleitende. Die Ausbildung wird in den jeweiligen Ländern entsprechend der lokalen Bedürfnisse realisiert.

Advanced Leadership Development Program (ALDP)
Zielgruppe sind Team- und Projektleitende, die bereits mehrere Jahre Führungserfahrung gesammelt haben und deren Führungsverantwortung gewachsen ist. Die Ausbildung erfolgt regional (Nordamerika, Europa und Asien) und fördert neben den Kenntnissen der englischen Sprache auch den Aufbau eines internationalen Netzwerks.

International Leadership Development Program (ILDP)
Zielgruppe sind Führungskräfte mit langjähriger Erfahrung und grosser Verantwortung. Die Ausbildung erfolgt international in drei Modulen, wobei jedes Modul in einer anderen Region (bisher Nordamerika, Europa und Asien) stattfindet.

Da im Bereich des ALDP, welches ideal die Lücke zwischen JLDP und ILDP schliesst, der grösste Handlungsbedarf identifiziert wurde, lag der Fokus der Aktivitäten im vergangenen Jahr auf dieser Entwicklungsstufe.

Wir haben mit Elena Scholand gesprochen. Sie ist 31 Jahre alt und ist seit sechs Jahren für die Division Riveting in Deutschland tätig. 2017 hat Elena als Key Account Manager Automotive im Unternehmen angefangen und ist heute als Product Launch Manager für die Koordination von Produkteinführungen verantwortlich. Sie hat kürzlich das ALDP Europa absolviert und gibt uns einen Einblick in ihre bisherigen Erfahrungen.

SFS: «Hallo Elena, danke, dass du dir die Zeit nimmst, uns zu treffen und ein paar Fragen zum ALDP Europa zu beantworten. Seit wann bist du Teil des Programms und wie wurdest du dafür ausgewählt?»

Elena: «Das Programm startete im September 2022 mit dem ersten von insgesamt drei Modulen. Dafür ausgewählt wurden die Teilnehmenden durch die Geschäftsleitung gemeinsam mit dem zuständigen HR der verschiedenen Divisionen.»

SFS: «Du hast das Programm also mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Erinnerst du dich noch an das erste Modul? Wie erging es dir damals?»

Elena: «Ich erinnere mich noch gut daran, dass das erste Modul mit ein wenig Aufregung verbunden war. Wir waren eine Gruppe von 20 Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern und Divisionen. Zunächst ging es daher darum, sich gegenseitig kennenzulernen – beruflich und auch persönlich. Aber auch inhaltlich wurde das Kennenlernen gut eingebunden, da wir durch Workshops und Diskussionsrunden direkt in den Austausch kamen. Dabei ging es um Themen wie Strategie und Vision, Kommunikation oder die Entwicklung von Talenten.»

SFS: «Wie findest du es, dass SFS solche Leadership-Ausbildungsprogramme inhouse anbietet?»

Elena: «Die Durchführung solcher Programme als Inhouse-Variante ermöglicht es natürlich, die Inhalte massgeschneidert auf die unternehmenseigenen Werte und Strategien abzustimmen. Diskussionen können sehr praxisbezogen geführt und daher auch auf konkrete Anwendungsbeispiele übertragen werden. Zudem fördern sie das Networking unter den Teilnehmenden und damit den Austausch über den eigenen Standort bzw. die eigene Division hinaus.»

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Gruppenarbeit während des ALDP

SFS: «Würdest du eine Aus-/Weiterbildung mit externen Teilnehmenden bevorzugen? Wo siehst du Vor- und Nachteile?»

Elena: «Das kommt ganz darauf an, welchen Hintergrund die Weiterbildung hat. Manchmal kann es von Vorteil sein, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen und neue Denkanstösse von Personen zu erhalten, die nichts mit dem eigenen Unternehmen zu tun haben. Man erhält Einblicke in andere Unternehmen und kann mit diesen Inspirationen an den eigenen Arbeitsplatz zurückkehren.

Auf der anderen Seite können bei Schulungen mit externen Teilnehmenden die Inhalte weniger individuell angepasst werden. Auch konkrete Fragestellungen lassen sich eher allgemein beantworten. Der Praxisbezug ist daher nicht so hoch und die Atmosphäre vielleicht nicht so vertraut wie bei einer Inhouse-Schulung. Da SFS bei den ALDP Modulen aber gezielt auch externe Coaches miteinbindet, wird aus meiner Sicht sowohl die interne als auch die externe Sicht berücksichtigt.»

SFS: «Was hat dir an dem Programm besonders gefallen? Welche Themen können dir in deinem Berufsalltag weiterhelfen?»

Elena: «Wir haben alle verschiedene Ausbildungshintergründe, die einen eher einen technischen, die anderen eher einen kaufmännischen. Wir haben aber keine Ausbildung im Bereich Leadership.In diesem Programm haben wir gelernt, was Leadership bei SFS bedeutet, und haben zusätzlich ein paar Werkzeuge erhalten, die uns in unserem Alltag weiterhelfen können. Sich daran orientieren zu können, gibt einem ein gutes Gefühl.»

SFS: «Welche Erwartungen hattest du an das Programm? Wurden diese erfüllt?»

Elena: «Auf die Theorie folgt die Praxis. Ich erwarte, dass ich von den Schulungsinhalten nun auch im Arbeitsalltag profitieren kann. Genauso wie vom Erfahrungsaustausch mit den anderen Kollegen aus unserer Gruppe. Es ist sicherlich sehr hilfreich, dass wir uns durch dieses Programm ein kleines internationales Netzwerk aufgebaut haben. Diesbezüglich wurden meine Erwartungen bereits erfüllt.»

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Elena Scholand, Product Launch Manager in Deutschland

SFS: «Eine abschliessende Bemerkung/ein Fazit?»

Elena: «Mein Fazit insgesamt ist absolut positiv! Wir haben während der drei Module viel Neues gelernt und es hat gleichzeitig sehr viel Spass gemacht, vor allem weil das Programm so abwechslungsreich war. Mit jedem Modul sind wir in der Gruppe immer mehr zu einem Team zusammengewachsen und fanden es am Ende schade, dass die Zeit so schnell vorbeiging. Glücklicherweise bleiben unser Netzwerk und der Kontakt zueinander auch in Zukunft bestehen.»

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Beatrice Gyger